Qualität
Seit vielen Jahren arbeiten wir sehr erfolgreich mit Spitälern, Rettungsdiensten, Notrufzentralen, Partnerorganisationen und Dienstleistungsunternehmen zusammen. Dabei steht die Qualität unserer Arbeit an aller ersten Stelle.
Qualität und Sicherheit
Wir, die Rettungsdienste NordWestSchweiz AG, sind nach IVR, ISO 9001:2015 sowie ISO 14001:2015 zertifiziert. Der Interverband für Rettungswesen (IVR) hat mit seinen Richtlinien zur Anerkennung von Rettungsdiensten einen Rahmen geschaffen, um die Arbeitsprozesse im Rettungsdienst vergleichbar zu machen. Auf diese Weise findet eine Qualitätssicherung und -verbesserung statt. Die Erstzertifizierung nach IVR fand im Dezember 2020 statt.
Veränderung zum Besseren
Die Richtlinien zur Anerkennung von Rettungsdiensten gliedern sich in die drei Bereiche: Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität. Neben den strukturellen Bereichen (Fahrzeuge, Personalqualifikation usw.) liegt der Fokus auf der Aufzeichnung von strukturierten Arbeitsprozessen und auf der Messung der täglichen Arbeit im Rettungsdienst hierbei arbeitet die Ärztliche Leitung und den Bereich QM eng zusammen. Die ISO 9001 legt den Schwerpunkt auf die ständige Verbesserung von Prozessen und Kundenzufriedenheit, während die ISO 14001 nachhaltige und umweltfreundliche in unseren betrieblichen Abläufen fördert.
Im Zentrum unseres Handelns steht der Patient. Als Unternehmen leben wir den Grundsatz «Veränderung zum Besseren.»
Kennzahlen
Im Jahr 2023 sind unsere Einsatzteams insgesamt zu 6699 Einsätzen ausgerückt. Davon war 774-mal unser in Reinach stationierter Notarzt im Einsatz. Mit 655 Simultaneinsätzen unterstützten wir unsere Partner- Rettungsdienste in der Region. Die verbesserte Hilfsfrist zum Vorjahr von 96% unterstreicht unsere Verantwortung für unseren übernommenen Leistungsauftrag des Kantons Baselland und Solothurn.
Patientensicherheit
In unserer Organisation setzen wir auf ein bewährtes System, das ursprünglich aus der Luftfahrt stammt: Crew Resource Management (CRM). Dabei liegt der Fokus auf den sogenannten „Human Factors“ (HF), also menschlichen Faktoren, die die Sicherheit und Effektivität beeinflussen.
Diese umfassen Kommunikation, Teamarbeit, Entscheidungsfindung und die optimale Nutzung aller verfügbaren Ressourcen. Indem wir diese Prinzipien in unseren Rettungsdienst integrieren, stellen wir sicher, dass auch in stressigen und zeitkritischen Situationen höchste Patientensicherheit gewährleistet ist.
CIRS / EMRIS
Fehler sind dort unvermeidlich, wo Menschen arbeiten. Unser Critical Incident Reporting System (CIRS) ermöglicht es unseren Mitarbeitenden, Beinahe-Zwischenfälle und kritische Ereignisse zu melden, die potenziell zu unerwünschten Ereignissen führen könnten. Das Ziel? Die kontinuierliche Verbesserung der Patientensicherheit, das frühzeitige Erkennen von Risiken und Schwachstellen sowie die Förderung einer Kultur des Lernens. Jede Meldung trägt dazu bei, zukünftige Fehler zu vermeiden.
Wir sind Teil des schweizweit etablierten EMRIS-Systems, das nicht nur die Erfassung eigener Vorfälle ermöglicht, sondern auch den Austausch von Erkenntnissen zwischen verschiedenen Rettungsdiensten fördert. Auf diese Weise profitieren wir von den Erfahrungen anderer Organisationen, und auch umgekehrt können andere Rettungsdienste aus unseren Beinahe-Zwischenfällen lernen. Dieses gegenseitige Lernen führt zu einer hohen Lernkurve für alle Beteiligten und stärkt die Patientensicherheit in der gesamten Schweiz.
Besuchen Sie EMRIS unter https://www.emris.ch.